Artikel 1

(1) Nach § 5 der in Absatz 2 genannten Verordnungen des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung von Naturschutzgebieten oder zur einstweiligen Sicherstellung von Naturschutzgebieten wird jeweils folgender § 5 a eingefügt:

„Die in den §§ 4 und 5 festgelegten Verbote, Gebote und Maßgaben für die land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Bodennutzung gelten nicht, solange und soweit sich der Nutzungsberechtigte durch schriftliche Vereinbarung mit der Naturschutzbehörde oder im Einvernehmen mit der Naturschutzbehörde zur Einhaltung der dort ausgesprochenen Vorgaben verpflichtet hat.“

(2) Die Änderung gemäß Absatz 1 betrifft folgende Verordnungen:

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Burgaue“ vom 28. Januar 1998 (SächsABl. S. 218),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Langes Holz – Radeland“ vom 23. März 2000 (SächsABl. S. 332),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „An der Klosterwiese“ vom 2. Juli 1996 (SächsABl. S. 748),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Kirstenmühle – Schanzenbachtal“ vom 19. Dezember 2000 (SächsABl. 2001 S. 125),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Eschefelder Teiche“ vom 30. November 1995 (SächsABl. 1996 S. 39),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Reudnitz“vom 20. August 2001 (SächsABl. S. 973),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Presseler Heidewald- und Moorgebiet“vom 6. März 2000 (SächsABl. S. 274),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Luppeaue“ vom 13. Juni 2000 (SächsABl. S. 522),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Wachtelberg – Mühlbachtal“ vom 9. Dezember 1994 (SächsABl. 1995 S. 29),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Großer Teich Torgau“ vom 30. November 1995 (SächsABl. 1996 S. 43),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Haselberg-Straßenteich“ vom 14. März 1996 (SächsABl. S. 397),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Alte Halde – Dolomitgebiet Ostrau“ vom 17. Juni 1999 (SächsABl. S. 602),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Kreuzgrund“ vom 17. Dezember 1996 (SächsABl. 1997 S. 104),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Prudel Döhlen“ vom 11. März 1997 (SächsABl. S. 431),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Kohlbachtal“ vom 23. Mai 1997 (SächsABl. S. 658),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Alte Elbe Kathewitz“ vom 30. Oktober 1997 (SächsABl. S. 1222),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Am Spitzberg“ vom 5. März 1998 (SächsABl. S. 273, 288),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Lehmlache Lauer“ vom 14. April 1999 (SächsABl. S. 405),

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Rückhaltebecken Stöhna“ vom 3. Dezember 1999 (SächsABl. 2000 S. 14) und

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Verordnung des Regierungspräsidiums Leipzig zur Festsetzung des Naturschutzgebietes „Schmielteich Polenz“ vom 19. September 2000 (SächsABl. S. 845).

Artikel 2

(1) Nach Nummer 7 des Beschlusses Nummer 46/76 des Rates des Bezirkes Leipzig über „Grundsätze für die Behandlungsrichtlinien der Naturschutzgebiete (NSG) des Bezirkes Leipzig“ vom 6. Mai 1976, ergänzt durch den Beschluss Nummer 166/82 vom 24. September 1982, sowie der Festlegung des Regierungsbevollmächtigten Leipzig vom 2. Oktober 1990 wird folgende Nummer 8 eingefügt:

„Die in den Nummern 3 bis 5 festgelegten Verbote, Gebote und Maßgaben für die land-, forst- und fischereiwirtschaftliche Bodennutzung gelten nicht, solange und soweit sich der Nutzungsberechtigte durch schriftliche Vereinbarung mit der Naturschutzbehörde oder im Einvernehmen mit der Naturschutzbehörde zur Einhaltung der dort ausgesprochenen Vorgaben verpflichtet hat.“

(2) Die Regelung des Absatzes 1 betrifft im Einzelnen folgende Naturschutzgebiete:

„Gruna“, „Roitzsch“, „Elster- und Pleiße-Auewald“, „Polenzwald“, „Dornreichenbacher Berg“, „Döbener Wald“, „Alte See“, „Rohrbacher Teiche“, „Scheergrund“, „Hochweitzschener Wald“, „Eichberg“, „Maylust“, „Staupenbachtal“, „Pfarrholz Groitzsch“, „Prießnitz“, „Streitwald“, „Hinteres Stöckigt“, „Spröde“, „Kleiner Berg Hohburg“, „Wölperner Torfwiesen“ und „Kulkwitzer Lachen“.

Artikel 3

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

Leipzig, den 2. November 2001

Regierungspräsidium Leipzig
Steinbach
Regierungspräsident