Historische Fassung war gültig vom 01.05.1998 bis 12.03.2014

Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Bestimmung der zur amtlichen Beglaubigung befugten Behörden im Freistaat Sachsen
(Beglaubigungsverordnung –BeglVO)

Vom 1. April 1998

Aufgrund von § 1 des Vorläufigen Verwaltungsverfahrensgesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsVwVfG) vom 21. Januar 1993 (SächsGVBl. S. 74), geändert durch Gesetz vom 19. April 1994 (SächsGVBl. S. 777), in Verbindung mit § 33 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 4 und § 34 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes ( VwVfG) vom 25. Mai 1976 (BGBl. I S. 1253), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12. September 1996 (BGBl. I S. 1354), wird verordnet:

§ 1
Befugnisse zur amtlichen Beglaubigung

Zur amtlichen Beglaubigung von

  1. Abschriften, Ablichtungen, Vervielfältigungen und Negativen nach § 1 SächsVwVfG in Verbindung mit § 33 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 bis Abs. 4 VwVfG und
  2. Unterschriften und Handzeichen nach § 1 SächsVwVfG in Verbindung mit § 34 VwVfG

sind die Behörden und Gerichte des Freistaates Sachsen und die Gemeinden, Verwaltungsverbände und Landkreise befugt.

§ 2
Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

Dresden, den 1. April 1998

Der Ministerpräsident
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf

Der Staatsminister des Innern
Klaus Hardraht

Der Staatsminister der Justiz
Steffen Heitmann