Historische Fassung war gültig vom 22.04.1995 bis 30.10.2001

Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
und des Sächsischen Staatsministeriums
für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten
zur Übertragung von Zuständigkeiten im Bereich der Land- und Forstwirtschaft

Vom 4. April 1995

Aufgrund von

  1. § 3 Abs. 3 Satz 2, § 9 Satz 3, § 10 Abs. 3 Satz 4, § 22 Abs. 3 Satz 2 in Verbindung mit § 10 Abs. 3 Satz 4 und § 30 Abs. 2 Satz 3 des Gesetzes zum Schutz von Kulturpflanzen (PflanzenschutzgesetzPflSchG) vom 15. September 1986 (BGBl.I  S. 1505), zuletzt geändert durch Artikel 10 des Gesetzes vom 27. Juni 1994 (BGBl.I  S. 1440),
  2. § 12 Satz 2 des Gesetzes über Milch, Milcherzeugnisse, Margarineerzeugnisse und ähnliche Erzeugnisse (Milch- und Margarinegesetz) vom 25. Juli 1990 (BGBl. I S. 1471), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 25. November 1994 (BGBl. I S. 3538),
  3. § 10 Abs. 2 Halbsatz 2, § 22 Abs. 1 Satz 6, Abs. 2a Satz 2 Halbsatz 2 in Verbindung mit Absatz 1 Satz 6 des Gesetzes über den Verkehr mit Milch, Milcherzeugnissen und Fetten (Milch- und Fettgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Dezember 1952 (BGBl. I S. 811), zuletzt geändert durch Artikel 23 des Gesetzes vom 2. August 1994 (BGBl. I S. 2018),
  4. § 34 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 und § 35 Satz 3 des Gesetzes zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz) vom 2. Mai 1975 (BGBl. I S. 1037), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27. Juli 1984 (BGBl. I S. 1034),
  5. Artikel 1 § 54 Abs. 2 des Gesetzes zur Reform des Weinrechts vom 8. Juli 1994 (BGBl. I S. 1467),
  6. § 14d des Gesetzes über den Verkehr mit Vieh und Fleisch (Vieh- und Fleischgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. März 1977 (BGBl. I S. 477), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 11. Dezember 1989 (BGBl. I S. 2134),

verordnet die Sächsische Staatsregierung und aufgrund von § 1 Nr. 2 des Gesetzes zur Übertragung von Zuständigkeiten auf nachgeordnete Behörden im Freistaat Sachsen (SächsZuÜbG) vom 17. Januar 1994 (SächsGVBl. S. 89) verordnet das Sächsische Staatsministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten:

§ 1

(1) Die Ermächtigung zum Erlaß von Rechtsverordnungen nach

1.
§ 3 Abs. 3 Satz 1, § 9 Satz 2, § 10 Abs. 3 Satz 3, § 22 Abs. 3 Satz 2 in Verbindung mit § 10 Abs. 3 Satz 3 und § 30 Abs. 2 Satz 1 und 2 des Pflanzenschutzgesetzes,
2.
§ 12 Satz 1 in Verbindung mit § 3 Nr. 2 und § 4 Abs. 6 des Milch- und Margarinegesetzes,
3.
§ 10 Abs. 2 Halbsatz 1, § 22 Abs. 1 Satz 1 und 2 und Abs. 2a Satz 2 Halbsatz 1 des Milch- und Fettgesetzes,
4.
§ 34 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 und § 35 Satz 2 des Bundeswaldgesetzes,
5.
Artikel 1 § 3 Abs. 4, § 6 Abs. 3 Satz 1, § 7 Abs. 4, § 9 Abs. 2 Satz 1, § 12 Abs. 3, § 17 Abs. 3 und 4, § 18 Abs. 2, § 20 Abs. 6, § 21 Abs. 3, § 22 Abs. 2 Satz 1, § 23 Abs. 4, § 24 Abs. 4, § 44 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes zur Reform des Weinrechts,
6.
Artikel 1 § 57 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Reform des Weinrechts in Verbindung mit § 10 Abs. 11 Satz 4 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. August 1982 (BGBl. I S. 1196), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 17. Januar 1994 (BGBl. I S. 94),
7.
Artikel 1 § 57 Abs. 1 Nr. 2 des Gesetzes zur Reform des Weinrechts in Verbindung mit § 5 Abs. 3 Satz 1 und Abs. 5 Satz 3 des Weinwirtschaftsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Oktober 1992 (BGBl. I S. 1824),
8.
§ 13 Abs. 2 und 4, §§ 14 Abs. 2, 14a Abs. 4 und 14b Abs. 3 des Vieh- und Fleischgesetzes

wird auf das Sächsische Staatsministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten übertragen.

(2) Zuständige Behörden zur Durchführung der Verordnung zur Bekämpfung des Bisams (Bisamverordnung) vom 20. Mai 1988 (BGBl. I S. 640), geändert durch Artikel 3 Abs. 6 der Verordnung vom 10. November 1992 (BGBl. I S. 1887), sind:

1.
nach § 1 Satz 1 der Bisamverordnung das Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung,
2.
nach § 1 Satz 2 der Bisamverordnung für Grundstücke und oberirdische Gewässer:
 
a)
in Nationalparken, Biosphärenreservaten und Naturschutzgebieten das Regierungspräsidium,
 
b)
in allen anderen Gebieten die untere Wasserbehörde,
3.
nach § 2 Abs. 2 der Bisamverordnung das Regierungspräsidium,
4.
nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 2 der Bisamverordnung das Regierungspräsidium,
5.
nach § 3 Abs. 2 Nr. 1 der Bisamverordnung das Staatliche Umweltfachamt,
6.
nach § 4 Nr. 1 Buchst. a, b, d der Bisamverordnung das Staatliche Umweltfachamt.

§ 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

Dresden, den 4. April 1995

Der Ministerpräsident
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf

Der Staatsminister
für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten
Dr. Rolf Jähnichen