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REVOSax - Recht und Vorschriftenverwaltung Sachsen

Verordnung des Regierungspräsidiums Dresden über die Festlegung eines Planungsgebietes zur Sicherung der Planung für den Bau der Ortsumgehung Kesselsdorf im Zuge der Bundesstraße B 173 Freiberg – Dresden, in der Stadt Wilsdruff, Ortsteil Grumbach

Vollzitat: Verordnung des Regierungspräsidiums Dresden über die Festlegung eines Planungsgebietes zur Sicherung der Planung für den Bau der Ortsumgehung Kesselsdorf im Zuge der Bundesstraße B 173 Freiberg – Dresden, in der Stadt Wilsdruff, Ortsteil Grumbach vom 10. Februar 1999 (SächsGVBl. S. 136)

Verordnung
des Regierungspräsidiums Dresden
über die Festlegung eines Planungsgebietes zur Sicherung der Planung für den Bau der Ortsumgehung Kesselsdorf im Zuge der Bundesstraße B 173 Freiberg – Dresden, in der Stadt Wilsdruff, Ortsteil Grumbach

Vom 10. Februar 1999

Aufgrund des § 9a Abs. 3 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. April 1994 (BGBl. I S. 854) in Verbindung mit der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über Zuständigkeiten nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrGZuVO) vom 15. Dezember 1992 (SächsGVBl. 1993 S. 3), in der Fassung vom 6. September 1994 (SächsGVBl. S. 1561), wird verordnet:

§ 1

(1) Zur Sicherung der Planung für den Bau der Bundesstraße B 173 Freiberg–Dresden, Ortsumgehung Kesselsdorf wird ein Planungsgebiet im Gemeindegebiet Grumbach festgelegt.

Planungsgebiet:

Es wird durch eine Linie begrenzt, die bei Punkt 1 beginnt, über die Punkte 2 bis 14 verläuft und wieder bei Punkt 1 endet. Die Lagebezeichnung der Punkte ist nachstehend aufgeführt:

Lagebezeichnung
Lagepunkt Lagebezeichnung Gemarkung
Punkt Lagebezeichnung Gemarkung
1 200 m östlich des westlichen Eckpunktes des Flurstückes Nummer 1487 auf der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummern 1487 und 1491 geradlinig durch das Flurstück Nummer 1491 Grumbach
2 245 m östlich des östlichen Eckpunktes des Flurstückes Nummer 461 auf der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 1491 und 1515/1 geradlinig durch das Flurstück Nummer 1515/1 Grumbach
3 10 m nördlich des Punktes 2 auf der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 462 und 1515/1 geradlinig durch das Flurstück Nummer 462 Punkt Lagebezeichnung Gemarkung Grumbach
4 Punkt auf der Flurstücksgrenze zwischen Flurstück Nummer 462 und 468, 85 m nördlich von Punkt 3 und 80 m östlich des eingetragenen Feldweges entlang der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 462 und 468 Grumbach
5 Punkt zwischen den Flurstücken Nummer 462 und 468, 320 m östlich von Punkt 4 geradlinig durch das Flurstück Nummer 468 Grumbach
6 Punkt auf der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 468 und 302 a, 33 m östlich des südwestlichen Eckpunktes des Flurstückes Nummer 302 a entlang der Flurstücks- und Gemarkungsgrenze zwischen dem Flurstück Nummer 468 der Gemarkung Grumbach und den Flurstücken 302 a, 301 a, 297 und 294 a der Gemarkung Kaufbach Grumbach
7 Punkt auf der Flurstücksgrenze zwischen dem Flurstück Nummer 468 der Gemarkung Grumbach und dem Flurstück Nummer 294a der Gemarkung Kaufbach, 35 m östlich des südwestlichen Eckpunktes des Flurstückes Nummer 294 a geradlinig durch das Flurstück Nummer 468 Grumbach
8 250 m westlich der Gemarkungsgrenze Grumbach – Kesselsdorf auf der südlichen Flurstücksgrenze des Flurstückes Nummer 468 geradlinig durch das Flurstück Nummer 462 Grumbach
9 Punkt 305 m westlich der Gemarkungsgrenze Grumbach – Kesselsdorf auf der südlichen Flurstücksgrenze des Flurstückes Nummer 462 geradlinig durch das Flurstück Nummer 1515/1 Grumbach
10 Punkt 315 m westlich der Gemarkungsgrenze Grumbach – Kesselsdorf auf der südlichen Flurstücksgrenze des Flurstückes Nummer 1515/1 geradlinig durch das Flurstück Nummer 1491 Grumbach
11 Punkt 325 m westlich der Gemarkungsgrenze Grumbach – Kesselsdorf auf der südlichen Flurstücksgrenze des Flurstückes Nummer 1491 geradlinig durch das Flurstück Nummer 1487 Grumbach
12 Punkt 60 m westlich des nordwestlichen Eckpunktes des Flurstückes Nummer 1486 auf der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 1486 a und 1487 entlang der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 1486 a und 1487 Grumbach
13 nordwestlicher Eckpunkt des Flurstückes Nummer 1486 a entlang der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 1485 und 1487 Grumbach
14 Punkt 130 m östlich des nordwestlichen Eckpunktes des Flurstückes Nummer 1485 auf der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 1485 und 1487 geradlinig durch das Flurstück Nummer 1487 Grumbach
1 200 m östlich des westlichen Eckpunktes des Flurstückes Nummer 1487 auf der Flurstücksgrenze zwischen den Flurstücken Nummer 1487 und 1491 Grumbach

(2) Auf die Festlegung des Planungsgebietes wird in der Stadt Wilsdruff hingewiesen. Das festgelegte Planungsgebiet und seine Grenzen sind aus dem Plan ersichtlich, der während der Dauer der Festlegung des Planungsgebietes bei der Stadt Wilsdruff, Stadtverwaltung, während der Dienststunden zur Einsicht ausliegt.

§ 2

Vom Tage des In-Kraft-Tretens der Verordnung an dürfen auf den im Planungsgebiet liegenden Flächen wesentlich wertsteigernde oder den geplanten Straßenbau erheblich erschwerende Veränderungen nicht vorgenommen werden. Ausnahmen können nach § 9 a Abs. 5 Bundesfernstraßengesetz zugelassen werden, wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen. Veränderungen, die in rechtlich zulässiger Form vor dem In-Kraft-Treten der Verordnung begonnen worden sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden nach § 9 a Abs. 1 und 3 Satz 4 Bundesfernstraßengesetz hiervon nicht berührt. Zuwiderhandlungen können gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 10 und Absatz 2 Bundesfernstraßengesetz als Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.

§ 3

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. Sie tritt mit Beginn der Auslegung der Pläne im Planfeststellungsverfahren nach § 73 Abs. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. September 1998 (BGBl. I S. 3050) in Verbindung mit § 1 des Vorläufigen Verwaltungsverfahrensgesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsVwVfG) vom 21. Januar 1993 (SächsGVBl. S. 74), zuletzt geändert durch § 22 des Gesetzes vom 19. April 1994 (SächsGVBl. S. 777) oder zu dem Zeitpunkt, zu dem den Betroffenen nach § 73 Abs. 3 Verwaltungsverfahrensgesetz Gelegenheit gegeben wird, den Plan einzusehen, außer Kraft, spätestens jedoch am 28. September 2000.

Dresden, den 10. Februar 1999

Regierungspräsidium Dresden
Dr. Weidelener
Regierungspräsident

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Verweis auf Bundesgesetze

    Fundstelle und systematische Gliederungsnummer

    SächsGVBl. 1999 Nr. 5, S. 136
    Fsn-Nr.: 471

    Gültigkeitszeitraum

    Fassung gültig ab: 1. April 1999

    Fassung gültig bis: 28. September 2000