Achte Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz
zur Änderung der Sächsischen Justizorganisationsverordnung
Vom 2. Dezember 2019
Auf Grund
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- des § 1 Absatz 5 des Sächsischen Justizgesetzes vom 24. November 2000 (SächsGVBl. S. 482; 2001 S. 704), der zuletzt durch Artikel 1 Nummer 37 des Gesetzes vom 13. Dezember 2016 (SächsGVBl. S. 655) geändert worden ist, und
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- des § 23d Satz 1 und § 58 Absatz 1 Satz 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), von denen § 23d Satz 1 zuletzt durch Artikel 4 Nummer 2 des Gesetzes vom 19. Juni 2019 (BGBl. I S. 840) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Nummer 21 der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Oktober 2014 (SächsGVBl. S. 673), der durch Artikel 1 Nummer 2 Buchstabe h der Verordnung vom 5. Januar 2017 (SächsGVBl. S. 2) geändert worden ist,
verordnet das Staatsministerium der Justiz:
Artikel 1
Änderung der Sächsischen Justizorganisationsverordnung
Die Sächsische Justizorganisationsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. März 2016 (SächsGVBl. S. 103), die zuletzt durch die Verordnung vom 7. Dezember 2018 (SächsGVBl. S. 735) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- In der Inhaltsübersicht wird die Angabe zu § 21a wie folgt gefasst:
- „§ 21a
- Abschiebungshaft, Ausreisegewahrsam und Überstellungshaft“.
- 2.
- In § 3 Absatz 1 Satz 1 wird das Wort „Aue“ durch die Wörter „Aue-Bad Schlema“ ersetzt.
- 3.
- § 21a wird wie folgt geändert:
- a)
- Die Überschrift wird wie folgt gefasst:
- „§ 21a
Abschiebungshaft, Ausreisegewahrsam und Überstellungshaft“. - b)
- Nach den Wörtern „in der jeweils geltenden Fassung,“ werden die Wörter „und nach Artikel 28 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 604/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen in einem Mitgliedstaat gestellten Antrags auf internationalen Schutz zuständig ist (ABl. L 180, S. 31, ABl. L 49 vom 25.2.2017, S. 50), in der jeweils geltenden Fassung,“ eingefügt.
- 4.
- In § 22 Absatz 2 Nummer 5 werden nach den Wörtern „Landgerichts Leipzig“ die Wörter „, mit Ausnahme des Bezirks des Amtsgerichts Torgau“ eingefügt.
Artikel 2
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Dresden, den 2. Dezember 2019
Der Staatsminister der Justiz
Sebastian Gemkow