Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums
für Wissenschaft und Kunst
zur Änderung der Sächsischen Studienplatzvergabeverordnung
Vom 16. April 2012
Aufgrund von Artikel 12 des Staatsvertrages über die Errichtung einer gemeinsamen Einrichtung für Hochschulzulassung vom 5. Juni 2008 (SächsGVBl. 2009 S. 155, 259) in Verbindung mit §§ 1 und 12 Satz 1, 2, 4 und 5 des Gesetzes über die Zulassung zum Hochschulstudium im Freistaat Sachsen (Sächsisches Hochschulzulassungsgesetz – SächsHZG) vom 7. Juni 1993 (SächsGVBl. S. 462), das zuletzt durch Gesetz vom 11. April 2011 (SächsGVBl. S. 115) geändert worden ist, wird im Benehmen mit dem Staatsministerium für Kultus und nach Anhörung der Hochschulen verordnet:
Artikel 1
Die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst über die Vergabe von Studienplätzen (Sächsische Studienplatzvergabeverordnung – SächsStudPlVergabeVO) vom 29. Juni 2010 (SächsGVBl. S. 204) wird wie folgt geändert:
- 1.
- In § 11 Abs. 1 Nr. 2 wird nach den Angaben „Abs. 1“ und „Abs. 2“ jeweils die Angabe „Satz 1“ eingefügt.
- 2.
- In § 14 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 wird die Angabe „Artikel 15 Abs. 90 des Gesetzes vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160, 270)“ durch die Angabe „Artikel 24 des Gesetzes vom 20. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2854, 2923)“ ersetzt.
- 3.
- § 19 Abs. 1 Satz 1 wird wie folgt geändert:
- a)
- Nach Nummer 1 werden die folgenden Nummern 1a und 1b eingefügt:
- „1a.
- einen freiwilligen Wehrdienst nach dem Wehrpflichtgesetz (WPflG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. August 2011 (BGBl. I S. 1730), in der jeweils geltenden Fassung, geleistet haben,
- 1b.
- einen Bundesfreiwilligendienst nach dem Gesetz über den Bundesfreiwilligendienst (Bundesfreiwilligendienstgesetz – BFDG) vom 28. April 2011 (BGBl. I S. 687), in der jeweils geltenden Fassung, geleistet haben,“.
- b)
- In Nummer 2 wird die Angabe „zuletzt geändert durch Artikel 35 des Gesetzes vom 24. Dezember 2003 (BGBl. I S. 2954, 2992)“ durch die Angabe „das zuletzt durch Artikel 21 des Gesetzes vom 20. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2854, 2922) geändert worden ist“ ersetzt.
- c)
- In Nummer 3 wird nach der Angabe „(BGBl. I S. 842),“ die Angabe „das durch Artikel 30 des Gesetzes vom 20. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2854, 2923) geändert worden ist,“ eingefügt.
- 4.
- § 21 Abs. 1 Satz 2 wird wie folgt geändert:
- a)
- In Nummer 1 wird die Angabe „Artikel 2 des Gesetzes vom 30. Juli 2009 (BGBl. I S. 2495)“ durch die Angabe „Artikel 6 des Gesetzes vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3057, 3063)“ ersetzt.
- b)
- In Nummer 2 wird nach dem Wort „Ehegatten“ das Wort „oder“ durch ein Komma ersetzt und nach dem Wort „Kindern“ die Angabe „oder dem Lebenspartner einer Lebenspartnerschaft nach § 1 Abs. 1 des Gesetzes über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (Lebenspartnerschaftsgesetz – LPartG) vom 16. Februar 2001 (BGBl. I S. 266), das zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 6. Juli 2009 (BGBl. I S. 1696, 1700) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung,“ eingefügt.
- 5.
- In Anlage 2 Abs. 9 Satz 2 werden nach den Wörtern „an Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland“ Ausführungszeichen eingefügt.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Dresden, den 16. April 2012
Die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer