Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
über die Zentralen Behörden nach dem Haager Übereinkommen vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und dem Haager Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen
Vom 9. April 1991
Auf Grund der §§ 1 und 7 des Gesetzes zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 22. Dezember 1977 (BGBl. I S. 3105) wird verordnet:
§ 1
Die Aufgaben der Zentralen Behörde im Sinne der Art. 2, 18 Abs. 3 des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 und der Art. 2, 24 Abs. 2 des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 werden für den Freistaat Sachsen vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz wahrgenommen.
§ 2
Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.
Dresden, den 9. April 1991
Unterschriften | ||
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Die Sächsische Staatsregierung: | ||
Prof. Dr. Biedenkopf | Dr. Krause | Heitmann |
Prof. Dr. Milbradt | Rehm | Prof. Dr. Meyer |
Dr. Schommer | Dr. Jähnichen | Dr. Geisler |
Dr. Weise | Vaatz | Dr. Ermisch |