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REVOSax - Recht und Vorschriftenverwaltung Sachsen

Vierte Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz

Vollzitat: Vierte Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz vom 5. Januar 2017 (SächsGVBl. S. 2)

Vierte Verordnung
der Sächsischen Staatsregierung
zur Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz

Vom 5. Januar 2017

Auf Grund

des § 391 Absatz 2 Satz 2 in Verbindung mit Absatz 4 der Abgabenordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. Oktober 2002 (BGBl. I S. 3866; 2003 I S. 61),
des § 46a Absatz 2 Satz 2 bis 4 des Arbeitsgerichtsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juli 1979 (BGBl. I S. 853, 1036), der durch Artikel 3 Nummer 1 Buchstabe a des Gesetzes vom 10. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3786) geändert worden ist,
des § 55a Absatz 1 Satz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909; 2003 I S. 738), der zuletzt durch Artikel 1 Nummer 10 des Gesetzes vom 24. September 2009 (BGBl. I S. 3145) geändert worden ist,
des § 347 Absatz 6 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586, 2587), der durch Artikel 3 Nummer 4 des Gesetzes vom 22. Dezember 2010 (BGBl. I S. 2255) geändert worden ist,
des § 4 Absatz 1 Satz 2 und 3 des Gesetzes über das gerichtliche Verfahren in Binnenschifffahrtssachen in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 310-5, veröffentlichten bereinigten Fassung, der durch Artikel 99 Nummer 4 Buchstabe b des Gesetzes vom 2. März 1974 (BGBl. I S. 469) geändert worden ist, unter Berücksichtigung des Artikels 99 Nummer 4 Buchstabe a des Gesetzes vom 2. März 1974 (BGBl. I S. 469),
des § 1 Satz 3 und § 7 Satz 3 des Gesetzes zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 22. Dezember 1977 (BGBl. I S. 3105), die jeweils durch Artikel 3 des Gesetzes vom 10. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2399) geändert worden sind,
des § 22c Absatz 2 und § 93 Absatz 2 des Gerichtsverfassungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), von denen § 22c Absatz 2 durch Artikel 3 Nummer 1 des Gesetzes vom 24. Juni 1994 (BGBl. I S. 1374) neu gefasst worden ist, unter Berücksichtigung des Artikels 20 Nummer 1 des Gesetzes vom 23. Juli 2002 (BGBl. I S. 2850), und von denen § 93 Absatz 2 durch Artikel 17 Nummer 3 des Gesetzes vom 19. April 2006 (BGBl. I S. 866) neu gefasst worden ist,
des § 7 Absatz 3, § 81 Absatz 4 Satz 1, 2, 4 und 5, § 126 Absatz 1 Satz 3, § 131 Absatz 2 Satz 2 sowie § 148 Absatz 2 Satz 4 Halbsatz 2 der Grundbuchordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Mai 1994 (BGBl. I S. 1114), von denen § 7 Absatz 3 durch Artikel 1 Nummer 4 Buchstabe b des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719), § 81 Absatz 4 Satz 4 durch Artikel 1 Nummer 13 des Gesetzes vom 11. August 2009 (BGBl. I S. 2713) und § 81 Absatz 4 Satz 1, 2 und 5 durch Artikel 12 Nummer 1 des Gesetzes vom 10. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3786) geändert worden ist, § 126 Absatz 1 Satz 2 und 3 unter Berücksichtigung des Artikels 1 Nummer 14 des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719), und von denen § 131 Absatz 2 Satz 2 durch Artikel 1 Nummer 17 Buchstabe b des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719) geändert worden ist,
des § 134 Satz 2 und § 141 Satz 2 der Grundbuchordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Mai 1994 (BGBl. I S. 1114), von denen § 134 Satz 2 zuletzt durch und § 141 Satz 2 durch Artikel 153 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist, in Verbindung mit § 63 Satz 3 Halbsatz 2, § 76a Absatz 2 Satz 1 bis 3 und §§ 93 und 101 Satz 2 in Verbindung mit § 96 Absatz 3 der Grundbuchverfügung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Januar 1995 (BGBl. I S. 114), von denen § 63 Satz 3 Halbsatz 2 durch Artikel 2 Nummer 19 Buchstabe c des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719) geändert, § 76a Absatz 2 Satz 1 bis 3 durch Artikel 2 Nummer 27 des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719) eingefügt, § 93 durch Artikel 2 Nummer 35 des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719) neu gefasst und § 96 Absatz 3 und § 101 Satz 2 durch Artikel 2 Nummer 9 des Gesetzes vom 11. August 2009 (BGBl. I S. 2713) eingefügt worden sind,
des § 20 Absatz 3 auch in Verbindung mit § 25a Satz 2 des Rechtspflegergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. April 2013 (BGBl. I S. 778; 2014 I S. 46), von denen § 20 Absatz 3 durch Artikel 3 Nummer 1 Buchstabe b des Gesetzes vom 31. August 2013 (BGBl. I S. 3533) geändert worden ist, unter Berücksichtigung des Artikels 3 Nummer 1 Buchstabe b des Gesetzes vom 8. Juli 2014 (BGBl. I S. 890), und von denen § 25a Satz 2 durch Artikel 2 Nummer 2 Buchstabe b des Gesetzes vom 10. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2082) geändert worden ist, oder § 9 Absatz 3 Satz 1 des Arbeitsgerichtsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juli 1979 (BGBl. I S. 853, 1036),
des § 38 Absatz 2 Satz 2, auch in Verbindung mit Absatz 4 des Sortenschutzgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3164), dessen Absatz 4 durch Artikel 9 Nummer 3 des Gesetzes vom 23. Juli 2002 (BGBl. I S. 2850) geändert worden ist,
des § 1 Absatz 1 Satz 2 in Verbindung mit Absatz 3 des Gesetzes über den Zahlungsverkehr mit Gerichten und Justizbehörden vom 22. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3416),
des § 1069 Absatz 4 und § 1074 Absatz 4 der Zivilprozessordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3202; 2006 I S. 431; 2007 I S. 1781), § 1069 Absatz 4 unter Berücksichtigung des Artikels 1 Nummer 11 Buchstabe b des Gesetzes vom 30. Oktober 2008 (BGBl. I S. 2122),
des § 99 Absatz 7 Satz 2 des Steuerberatungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. November 1975 (BGBl. I S. 2735), der durch Artikel 17 des Gesetzes vom 2. November 2015 (BGBl. I S. 1834) geändert worden ist,
des § 14 Absatz 4 des Erbbaurechtsgesetzes in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 403-6, veröffentlichten bereinigten Fassung, der durch Artikel 4 Absatz 7 Nummer 3 des Gesetzes vom 1. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3719) geändert worden ist,

verordnet die Staatsregierung:

Artikel 1
Änderung der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz

Die Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Oktober 2014 (SächsGVBl. S. 673) wird wie folgt geändert:

1.
In der Überschrift werden die Wörter „und für Europa“ gestrichen.
2.
§ 1 wird wie folgt geändert:
 
a)
Im Satzteil vor Nummer 1 werden die Wörter „und für Europa“ gestrichen.
 
b)
In Nummer 1 wird die Angabe „§ 391 Abs. 2 Satz 1 AO“ durch die Wörter „§ 391 Absatz 2 Satz 1 in Verbindung mit Absatz 4 der Abgabenordnung“ und die Angabe „§ 410 Abs. 1 Nr. 2 AO“ wird durch die Wörter „§ 410 Absatz 1 Nummer 2 der Abgabenordnung“ ersetzt.
 
c)
In Nummer 5 werden die Wörter „Ermächtigung nach“ durch die Wörter „Ermächtigungen nach § 46a Absatz 2 Satz 2 und 3 sowie“ ersetzt.
 
d)
In Nummer 11 wird die Angabe „§ 55a Abs. 1 Satz 1“ durch die Wörter „§ 55a Absatz 1 Satz 1 und 2“ und die Angabe „BGB“ wird jeweils durch die Wörter „des Bürgerlichen Gesetzbuchs“ ersetzt.
 
e)
In Nummer 16 werden die Wörter „§ 347 Abs. 4 Satz 3 und Abs. 5 Satz 2“ durch die Wörter „§ 347 Absatz 4 Satz 3 bis 5 und Absatz 5 Satz 2“ ersetzt und die Wörter „(FamFG) vom 17. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2586, 2587), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 15. März 2012 (BGBl. II S. 178) geändert worden ist“ werden gestrichen.
 
f)
In Nummer 18 wird die Angabe „§ 4 Abs. 1 Satz 1“ durch die Wörter „§ 4 Absatz 1 Satz 1 und 2“ ersetzt.
 
g)
In Nummer 19 werden die Wörter „§ 1 Satz 1 und § 7 Satz 1“ durch die Wörter „§ 1 Satz 1 und 2 sowie § 7 Satz 1 und 2“ ersetzt und die Wörter „(HaagÜbkAG) vom 22. Dezember 1977 (BGBl. I S. 3105), das durch Artikel 3 des Gesetzes vom 10. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2399) geändert worden ist“ werden gestrichen.
 
h)
In Nummer 21 wird die Angabe „§ 22c Abs. 1 Satz 1“ durch die Wörter „§ 22c Absatz 1 Satz 1 und 3“, die Angabe „§ 93 Abs. 1 Satz 1“ wird durch die Angabe „§ 93 Absatz 1“ und die Angabe „GVG“ wird durch die Wörter „des Gerichtsverfassungsgesetzes“ ersetzt.
 
i)
In Nummer 23 werden die Wörter „§ 81 Abs. 4 Satz 1 und 2, § 126 Abs. 1 Satz 1“ durch die Wörter „§ 7 Absatz 3 Satz 1 und 2, § 81 Absatz 4 Satz 1, 2 und 5, § 126 Absatz 1 Satz 1 und 2“ ersetzt, nach der Angabe „§ 127 Abs. 1,“ werden die Wörter „§ 131 Absatz 2 Satz 1,“ eingefügt und die Wörter „§ 148 Abs. 2 Satz 4 Halbsatz 1“ werden durch die Wörter „§ 148 Absatz 2 Satz 1 bis 4 Halbsatz 1“ ersetzt.
 
j)
In Nummer 24 werden die Wörter „§ 74 Abs. 1 Satz 3, § 93 Satz 1, § 96 Abs. 3 Satz 3 und § 101 Satz 1 GBV“ durch die Wörter „§ 63 Satz 3 Halbsatz 1, § 74 Absatz 1 Satz 3, § 76a Absatz 2 Satz 1 und 2, § 93 Satz 1 und 3 sowie § 101 Satz 1 in Verbindung mit § 96 Absatz 3 der Grundbuchverfügung“ ersetzt.
 
k)
In Nummer 36 werden nach der Angabe „§ 20 Abs. 2“ die Wörter „auch in Verbindung mit § 25a Satz 2 des Rechtspflegergesetzes oder § 9 Absatz 3 Satz 1 des Arbeitsgerichtsgesetzes“ eingefügt und die Angabe „RPflG“ wird durch die Wörter „des Rechtspflegergesetzes“ ersetzt.
 
l)
In Nummer 37 wird die Angabe „§ 38 Abs. 2 Satz 1“ durch die Wörter „§ 38 Absatz 2 Satz 1, auch in Verbindung mit Absatz 4“ ersetzt.
 
m)
In Nummer 48 wird die Angabe „§ 1 Abs. 1 Satz 1 ZahlVGJG“ durch die Wörter „§ 1 Absatz 1 Satz 1 in Verbindung mit Absatz 3 des Gesetzes über den Zahlungsverkehr mit Gerichten und Justizbehörden“ ersetzt.
 
n)
In Nummer 49 werden die Wörter „§ 1069 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 Satz 1, § 1074 Abs. 2 und 3 Satz 1 und“ durch die Wörter „§ 1069 Absatz 1 Nummer 2, Absatz 2 Satz 2 und Absatz 3, § 1074 Absatz 2 und 3 sowie“ ersetzt.
 
o)
In Nummer 53 wird der Punkt am Ende durch ein Semikolon ersetzt.
 
p)
Die folgenden Nummern 54 und 55 werden angefügt:
 
 
„54.
die Ermächtigung nach § 99 Absatz 7 Satz 1 des Steuerberatungsgesetzes;
 
 
55.
die Ermächtigung nach § 14 Absatz 4 Satz 1 und 2 des Erbbaurechtsgesetzes.“
3.
In § 2 werden die Wörter „und für Europa“ gestrichen.

Artikel 2
Bekanntmachungserlaubnis

Das Staatsministerium der Justiz kann den Wortlaut der Zuständigkeitsübertragungsverordnung Justiz in der vom Inkrafttreten dieser Verordnung an geltenden Fassung im Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt bekannt machen.

Artikel 3
Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Dresden, den 5. Januar 2017

Der Ministerpräsident
Stanislaw Tillich

Der Staatsminister der Justiz
Sebastian Gemkow

Marginalspalte

Verweis auf Bundesgesetze

    Fundstelle und systematische Gliederungsnummer

    SächsGVBl. 2017 Nr. 1, S. 2
    Fsn-Nr.: 300

    Gültigkeitszeitraum

    Fassung gültig ab: 1. Februar 2017