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REVOSax - Recht und Vorschriftenverwaltung Sachsen

Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zur Änderung der Sächsischen Studienplatzvergabeverordnung

Vollzitat: Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zur Änderung der Sächsischen Studienplatzvergabeverordnung vom 11. Januar 1999 (SächsGVBl. S. 15)

Verordnung
des Sächsischen Staatsministeriums
für Wissenschaft und Kunst
zur Änderung der Sächsischen Studienplatzvergabeverordnung

Vom 11. Januar 1999

Aufgrund von §§ 1 und 12 des Gesetzes über die Zulassung zum Hochschulstudium im Freistaat Sachsen (Sächsisches Hochschulzulassungsgesetz – SächsHZG) vom 7. Juni 1993 (SächsGVBl. S. 462) wird verordnet:

Artikel 1

Die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst über die Vergabe von Studienplätzen (Sächsische Studienplatzvergabeverordnung – SächsStudPlVergabeVO) vom 7. April 1998 (SächsGVBl. S. 183) wird wie folgt geändert:

1.
§ 8 Abs. 2 Satz 1 wird gestrichen
2.
§ 17 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 wird wie folgt geändert:
 
a)
In Halbsatz 1 wird das Wort „vier“ durch das Wort „zwei“ ersetzt.
 
b)
Nach Halbsatz 1 wird folgender Halbsatz eingefügt:
„ist die Hochschulzugangsberechtigung vor dem 16. Januar 2002 erworben worden, wird die Zahl der Halbjahre um bis zu vier erhöht.“
 
c)
Im bisherigen Halbsatz 2 wird das Wort „dies“ durch das Wort „Dies“ ersetzt.
3.
§ 20 Abs. 3 wird wie folgt gefasst:
„(3) Soweit ein Zweitstudium aus wissenschaftlichen Gründen angestrebt wird, erfolgt die Auswahl auf der Grundlage der Feststellungen der im Zulassungsantrag an erster Stelle genannten Hochschule.“
4.
Die Anlage 2 wird wie folgt geändert:
 
a)
Absatz 1 Satz 2 wird wie folgt geändert:
 
 
aa) 
Das Wort „gilt“ wird durch das Wort „ist“ ersetzt.
 
 
bb)
Die Worte „als an den nächsten Studienort des Landes angrenzend“ werden durch die Worte „dem nächsten Studienort dieses Landes zugeordnet“ ersetzt.
 
b)
Die Tabelle wird wie folgt gefasst:
Studienorte
Kreiskennzahl Kreise Chemnitz Dresden Freiberg Leipzig

Studienorte

Kreiskennzahl Kreise Chemnitz Dresden Freiberg Leipzig
14161 Kreisfreie Städte
Chemnitz
0 60 0 70
14262 Dresden 60 0 30 100
14263 Görlitz 150 80 120 180
14264 Hoyerswerda 120 50 80 130
14365 Leipzig 70 100 80 0
14166 Plauen 70 130 100 90
14167 Zwickau 40 100 70 70
14171 Landkreise
Annaberg
30 80 50 90
14191 Aue-Schwarzenberg 30 90 60 90
14272 Bautzen 110 50 80 150
14173 Chemnitzer Land 0 90 60 60
14374 Delitzsch 90 110 100 20
14375 Döbeln 40 40 30 60
14177 Freiberg 0 30 0 80
14292 Kamenz 100 0 70 120
14379 Leipziger Land 70 100 80 0
14286 Löbau-Zittau 130 80 100 180
14280 Meißen 60 0 0 80
14181 Mittlerer Erzgebirgskreis 0 60 0 90
14182 Mittweida 0 50 0 60
14383 Muldentalkreis 50 70 60 30
14284 Niederschles. Oberlausitzkreis 150 80 120 180
14285 Riesa-Großenhain 70 30 40 80
14287 Sächsische Schweiz 70 0 40 120
14188 Stollberg 0 80 50 70
14389 Torgau-Oschatz 80 80 70 50
14178 Vogtlandkreis 70 130 100 90
14290 Weißeritzkreis 50 0 0 100
14193 Zwickauer Land 40 110 70 70

Artikel 2

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 15. Januar 1999 in Kraft. Sie gilt erstmals für das Vergabeverfahren zum Sommersemester 1999.

Dresden, den 11. Januar 1999

Der Staatsminister für Wissenschaft und Kunst
Prof. Dr. Hans Joachim Meyer

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Verweis auf Bundesgesetze

    Fundstelle und systematische Gliederungsnummer

    SächsGVBl. 1999 Nr. 2, S. 15

    Gültigkeitszeitraum

    Fassung gültig ab: 15. Januar 1999

    Fassung gültig bis: 14. Juli 2000